Beautiful landscape
Zurück zu allen Artikeln
Karriere
3 Min. Lesezeit

Deckblatt ja oder nein? Was wirklich in deine Bewerbung gehört

Deckblatt in der Bewerbung - ja oder nein? Erfahre, wann es sinnvoll ist, welche Alternativen es gibt und was wirklich in deine Bewerbung gehört.

Deckblatt ja oder nein? Was wirklich in deine Bewerbung gehört

Ein Deckblatt kann deine Bewerbung aufwerten – muss es aber nicht. Wichtig ist, dass es zur Stelle und zum Unternehmen passt. Pflicht sind dagegen Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse. Alles andere ist optional und sollte bewusst eingesetzt werden.


Das Deckblatt – was ist das eigentlich?

Das Deckblatt ist die erste Seite deiner Bewerbungsmappe. Typischerweise enthält es:

  • Deinen Namen
  • Die Stelle, auf die du dich bewirbst
  • Kontaktdaten
  • Ein Bewerbungsfoto
  • Manchmal ein kurzes Inhaltsverzeichnis

Es wirkt wie eine Art Cover – soll den Unterlagen Struktur und Professionalität geben.


Vorteile eines Deckblatts

  • Übersichtlichkeit: Personaler:innen sehen sofort, um welche Stelle es geht.
  • Platz schaffen: Dein Foto kann auf das Deckblatt, dadurch bleibt im Lebenslauf mehr Raum.
  • Visuelle Wirkung: Ein gut gestaltetes Deckblatt kann modern und professionell wirken.
  • Individuelles Statement: Du kannst dich optisch von der Masse abheben.

Nachteile eines Deckblatts

  • Zusätzliche Seite: Nicht alle Personaler:innen wollen mehr Papier durchblättern.
  • Zeitverlust: Ein Deckblatt kostet dich extra Arbeit.
  • Überflüssig, wenn Standard: Manche sehen es als unnötigen „Füllstoff“.
  • Bei Online-Bewerbungen: Oft weniger relevant, da Unterlagen als PDF hochgeladen werden.

Wann ein Deckblatt sinnvoll ist

  1. Kreative Berufe
    • Design, Marketing, Kommunikation: Hier darf ein Deckblatt mit Stil punkten.
  2. Viele Bewerbungen
    • Wenn du weißt, dass die Stelle stark umkämpft ist, kann ein Deckblatt Aufmerksamkeit erzeugen.
  3. Klassische Branchen
    • In manchen konservativen Bereichen (Banken, Verwaltung) wird es immer noch gern gesehen.

Wann du besser darauf verzichtest

  • Online-Portale: Hier zählt Klarheit. Mehr Seiten = weniger Übersicht.
  • Kurze Bewerbungen: Bei Praktika oder Aushilfsjobs ist es unnötig.
  • Wenn du unsicher bist: Lieber ein sauberer Lebenslauf als ein halbherziges Deckblatt.

Was unbedingt in die Bewerbung gehört

Ob mit oder ohne Deckblatt – diese Unterlagen sind Pflicht:

  1. Anschreiben
    • Persönlich, individuell, maximal eine Seite.
    • Bezug zur Stelle und zum Unternehmen.
  2. Lebenslauf
    • Lückenlos, klar, maximal 1-2 Seiten.
    • Fokus auf relevante Erfahrungen.
  3. Zeugnisse und Zertifikate
    • Arbeitszeugnisse, Ausbildungsnachweise, wichtige Zertifikate.
    • Weniger ist mehr: nur relevante Dokumente.

Optionale Unterlagen

  • Deckblatt: Nur, wenn es wirklich passt.
  • Motivationsschreiben: Wenn du ausführlicher werden willst.
  • Arbeitsproben: Vor allem bei kreativen oder journalistischen Berufen.

No-Gos beim Deckblatt

  • Überladene Designs mit bunten Farben und Cliparts.
  • Rechtschreibfehler im Titel („Bewrbung“).
  • Fotos in schlechter Qualität.
  • Copy-Paste-Designs ohne Bezug zur Stelle.

Fazit: Deckblatt – nice to have, aber kein Muss

Ein Deckblatt kann ein Pluspunkt sein, wenn es bewusst und professionell eingesetzt wird.
Aber: Es ist kein Pflichtteil deiner Bewerbung.

Das Entscheidende bleibt immer der Inhalt – also dein Lebenslauf, dein Anschreiben und deine Zeugnisse.
Wenn du diese sauber und überzeugend gestaltest, bist du auch ohne Deckblatt bestens aufgestellt.

👉 Überlege dir also: Passt ein Deckblatt zu mir, zur Stelle und zur Branche? Wenn ja – nutze es. Wenn nein – lass es weg.

Teile diesen Artikel

TEMPLA.IO

digital marketplace

0%